Bild Beat Hillinger

Lebensmotto:

„Ich stehe morgens auf. Mir geht’s gut. Was soll ich mich beschweren.“

Kraftquellen in der Freizeit:

„Fußball spielen, Reisen, Freunde treffen.“

Beat Hillinger

Einrichtungsleitung im DRK Seniorenzentrum Fiedlersee

„Ich bin vor 13 Jahren in den Pflegeberuf hineingerutscht. Zunächst hatte ich eine Ausbildung als Kfz-Mechaniker gemacht und diese auch abgeschlossen, aber nie darin gearbeitet. Nach der Ausbildung folgte erst einmal der Zivildienst in der Darmstädter Jugendherberge. Im Anschluss dachte ich an eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann. Ich habe schon immer gern mit Menschen gearbeitet – mein Vater hatte einen Gastronomiebetrieb und von daher sind mir Service und Dienstleistung vertraut.

Auf die Idee, einen Pflegeberuf zu ergreifen, wäre ich von allein nie gekommen. Meine Mutter meinte, ob das nicht etwas für mich wäre. Also habe ich ein Praktikum in einer stationären Einrichtung für Senioren gemacht und direkt danach die Ausbildung zur Altenpflegefachkraft absolviert.

Nach der Ausbildung wechselte ich in eine andere Einrichtung und würde dort sehr schnell auch stellvertretende Wohnbereichsleitung. Fünf Monate später nahm ich bereits die Fortbildung zur Pflegedienstleitung in Angriff und war dann zwei Jahre in dieser Einrichtung stellvertretende Pflegedienstleitung. Seit 2014 arbeite ich im DRK Seniorenzentrum Fiedlersee und habe 2016 die Einrichtungsleitung übertragen bekommen. Darüber hinaus studiere ich aktuell nebenberuflich Pflege- und Case Management.

Der Pflegebereich bietet ein breites Spektrum, sich zu weiterzuentwickeln. Gerade für die Leitung ist es wichtig, die Basis zu kennen, um mitreden zu können und letztlich in der Führung glaubhaft zu sein. Außerdem ist es sehr interessant zu lernen, wie das Gesundheitssystem strukturiert ist.“

Tipps für Berufseinsteiger und Berufsanfänger:

„Jeder, der noch nicht weiß, was er beruflich machen soll, sollte auch einfach mal im Rahmen eines ein- oder zweiwöchigen Praktikums in den Pflegebereich hineinschnuppern. Hat man ein gutes Bauchgefühl, ist man in diesem Beruf richtig.“