Bild Eva Sommer

Lebensmotto:
„Man sollte sein Leben genießen und dankbar sein, wenn es einem gut geht.“

Kraftquellen in der Freizeit:
„Schwimmen, Freunde und Familie, Reisen und Städtetrips“

Eva Sommer

Pflegefachkraft und stellv. Wohnbereichsleitung im DRK Seniorenzentrum Fiedlersee

„Nach meinem Abitur 2011 habe ich ein freiwilliges soziales Jahr im Seniorenzentrum Fiedlersee absolviert. Ich habe mich in dem Team sehr wohl gefühlt und schon während dieser Zeit sehr viel von meinen Kolleginnen gelernt. Deshalb fiel direkt danach die Entscheidung, eine Ausbildung zur Pflegefachkraft zu beginnen.

Mittlerweile habe ich mich fachlich in Geronto-Psychiatrie weitergebildet. Damit bin ich qualifiziert, einen geschützten Demenzbereich zu leiten. Weiterbildungen werden vom DRK sehr gefördert. Das finde ich gut.

Zu meinen täglichen Aufgaben zählen die Behandlungspflege, Medikamente und die Kommunikation mit Ärzten und Angehörigen sowie die Dokumentation. Ich wollte nie einen reinen Bürojob. Der Pflegebereich ist ideal für Menschen, die gern mit Menschen arbeiten wollen, aber dazu nicht nur im Büro sitzen müssen.

Es ist eine schöne Arbeit, denn man bekommt viel von den Menschen zurück. Außerdem ist der Bezug zu den Bewohnerinnen und Bewohnern intensiver als im Krankenhaus. Viele wohnen schon lange im Seniorenzentrum. Wir freuen uns, wenn es gelingt, den Zustand der hilfebedürftigen Menschen durch intensive Betreuung und Mobilisierung durch Krankengymnastik zu verbessern. Wir begleiten aber die Menschen in der Regel auch auf ihrem letzten Weg. Einerseits ist die Sterbebegleitung traurig. Andererseits sehen wir, dass wir das „Gehen“ der Menschen mit unserer Arbeit erleichtern konnten.

Tipps für Berufseinsteiger und Berufsanfänger:

„In der Altenpflege muss man stressresistent sein. Dinge, die auf der Arbeit vorfallen, müssen auch auf der Arbeit bleiben. Dafür ist es wichtig, sich in der Freizeit einen guten Ausgleich zu suchen. Sport ist nicht nur zum Abschalten sehr nützlich. Er hilft auch dabei, die körperlich anstrengende Arbeit zu bewältigen.“