Bild Miriam Sliva

Lebensmotto:

„Ich mache mir nichts aus Problemen. Ich suche eine Lösung.“

Kraftquellen in der Freizeit:

„Mit dem Hund im Wald spazieren gehen und joggen“

Miriam Sliva

Pflegedienstleitung und Altenpflegerin im Heinrich-Gerold-Haus

„Meine pflegerische Ausbildung habe ich 1992 beendet. Nach der Ausbildung  habe ich beim DRK, damals in der Hermannstrasse, später im Seniorenzentrum Fiedlersee die Tätigkeit als Fachkraft aufgenommen. Nach einigen Jahren und reichlich Erfahrung wurde mir ermöglicht, eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung zu absolvieren.

Ich kam damals aus der Tschechei, habe dort ursprünglich Erzieherin gelernt. Damals stellte sich die Frage, in welchen Beruf ich einsteigen könnte, um wieder mit Menschen zu arbeiten. Ich lernte Deutsch und kümmerte mich um meine zwei  kleinen Kinder. Da brachte mir der Pflegebereich die entscheidende Flexibilität entgegen. Die Ausbildung damals war sehr familienfreundlich.

Mir macht der Pflegeberuf unheimlich viel Spaß. Er ist abwechslungsreich und gibt mir selbst dann ein gutes Gefühl, wenn der Tag sehr stressig war. Denn ich weiß, dass ich mit meiner Pflege dazu beigetragen habe, dass Menschen gut versorgt und betreut sind.

Die Arbeit mit überwiegend dementen Bewohnern ist sehr schön. Wir haben oft gute Gespräche, auch wenn wir nicht alles verstehen. Vieles läuft über die Gefühlsebene. Allerdings nehmen wir alles ernst, was uns die Bewohner mitteilen. Wenn es mal zu Missverständnissen und deshalb zu Beschwerden kommt, finden wir immer eine Lösung, die alle Beteiligen zufriedenstellt.“

Tipps für Berufseinsteiger und Berufsanfänger:

„Wir sind 365 Tage im Jahr für die Menschen da. Wer sich für den Pflegeberuf entscheidet, muss sich bewusst sein, dass neben dem Schichtdienst auch Wochenenddienste anfallen und an Feiertagen gearbeitet werden muss. Deshalb ist es wichtig, dass auch der Partner hinter diesem Beruf steht. Wir arbeiten im Team, jeder sollte seine Anliegen und Wünsche  einbringen können, dann klappt absolut alles!“